Sonntag, 24. Februar 2013

NEMO im Baader / 09.03.2013 / München

4 Stunden feine Barmusik im Baader Cafe / 21:00 bis 02:00 Uhr / Baaderstraße 47, 80469 München / Glockenbach.

NEMO im Edelweiß / München / 02.03.2013

Feinerlei Barmusik mit neuen Scheiben und dem besten Bier der Welt: "Giesinger Erhellung". Ab 21:00 Uhr im Cafe Edelweiß. Edelweißstraße 10, 81541 München / Obergiesing.

NEMO on Air / 27.02.2013 / 22:00 Uhr

Plattenbau / "Kassiopeia am morgen" Musik-Radio-Sendung mit Matthias Kühn und Dr. Nemo / Radio Lora (München 92,4). Weitere Frequenzen & Stream hier:  http://lora924.de/?page_id=7

Viel Musik und ein Telefoninterview mit "Jörg Bergstedt" zu seinen Veranstaltungen im März im Toberaum: Monsanto auf Deutsch / Demokratiekritik & Herrschaftsfreiheit.



Donnerstag, 21. Februar 2013

Domagk reloaded

Begehung des "Kreativquartiers"
Als der NEMO am Montag nachmittag mit den Fachleuten und Fachleutinnen aus Basel, Rotterdam, Linz, Hamburg und natürlich München über das Gelände an der Dachauer-Ecke-Schwere Reiter Strasse gelaufen ist um sich Visionen zu machen hat er sich vorher keine Pilze eingepfiffen, sondern war ganz nüchtern mit großem Verständnis für die Stadtplaner und Stadtplanerinnen von der Party. Denn immerhin haben die es echt schwer, wieder diese ganzen Künstler & Kreativlinge mit einzubeziehen, die dort schon seit einiger Zeit Arbeitsräume in Zwischennutzung betreiben. Die Neuplanung des Geländes ist im vollen Gange und mir kam es vor wie ein kleines Déjà-vu, denn vor ziemlich genau zehn Jahren hat es eine ähnliche Begehung über unsere alte Toberaum-Heimat, dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne an der Domagkstrasse gegeben. Leider ist die Planung mit den Künstlern dort eher zu einer Verplanung geworden und über 100 Kreativlinge haben die Stadt verlassen müssen. Vor der Begehung an der Dachauerstrasse und im Anschluss gab es reichlich Gelegenheit für Diskussion und Kennenlernen. Das war natürlich sehr schön, hat nur einen entscheidenden Haken. Die ganzen „Gesandten“ aus Stadt, Städten, Referaten, Architekturbüros usw. kriegen alle ihren Stundenlohn für die Zeit und ihre kreativen Gedanken. Unsereins, also die Künstler und Kreativen ohne Auftrag haben nur unsere Freizeit, in der sie sich wieder einsetzen und kämpfen müssen für ihren „Platz“. Und da wird wohl auch die Einsicht aus Linz nicht viel ausrichten können, die bei einem ganz ähnlichen Projekt ein Modell ins Leben gerufen haben, bei dem sich die Stadt ihre größten Kritiker ins eigene Team geholt hat und dadurch dem kreativen Potenzial auch einen materiellen Wert gegeben hat. Thomas Diesenreiter (ehem. Dj & Musiker) beispielsweise ist nun Leiter für Marketing & Öffentlichkeitsarbeit der sog. Tabakfabrik. Und bei seiner Frage, wo denn in München die Hausbesetzerszene sei, gab es nur ein müdes Lächeln in der Runde. Einen gewaltigen Unterschied zu den Domagkateliers gibt es an der Dachauerstrasse allerdings auch noch; so gut wie niemand wohnt in den Ateliers und somit lastet die soziale Frage nicht so sehr auf der Stadt wie damals. Trotzdem haben hier mindestens hundert Menschen ihre Räume, wo sie produktiv sein können und es wäre unschön, wenn sie wieder salamimässig herrauskomplimentiert würden. Und man darf auch nicht vergessen, das man eine Übergangszeit organisieren muss. Denn selbst wenn Gebäude stehen bleiben sollen, müssen sie saniert werden und die Nutzer „zwischenzeitlich“ raus. Aber jedem Anfang wohnt ein Zauber inne und es wird sich zeigen, ob die Stadt München bei dieser Neuerschliessung besser „kreativwirrtschaftet“.  

http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung-und-Bauordnung/Projekte/Dachauerstrasse-Werkstattgespraech.html

Pauli macht glücklich!

Vergangenen Samstag war der NEMO mal wieder clubb´n. Und zwar hat er´s endlich mal geschafft ins münchner Kong, dem relativ neuen Laden vom Lang Jisho. Man kennt sich noch von diversen Sessions im Pathos Transport Theater, wo wir mit der 7Ohm Crew viele gute Beat-Nights veranstaltet haben, mit lokalen Dj´s und auch überragenden Ausländern wie zB. Aphrodite. Im Kong hat´s den NEMO erstmal von den Socken gehauen, weil der Laden (ehem. Café Beer) am Hauptbahnhof so was von umgestaltet wurde, dass er jetzt tatsächlich ein 1A Club geworden ist. Die Anlage ist überragend, scheinbar ein Teil aus einem ehemaligen Pink Floyd Setup. Die Aufteilung des Raums ist meiner Meinung nach überwältigend gelöst worden, ein überschaubarer Eingangsbereich, eine gute Bar, große Tanzfäche mit Vierpunktbeschallung und relativ mittig die Dj bzw. Küstlerkanzel. Dahinter (ebenfalls erhöht) ein großzügiger und zugänglicher Backstagebereich mit Couches usw. Hautnah kann man den Musikern über die Schulter sehen und das bringt Laune. In dem Fall waren das der allseits beliebte Acid Pauli (Martin Gretschmann) aus Weilheim, der uns Bayern auch auf dem internationalen Parkett schon viele Jahre die größte Ehre macht. Mit seinem Minimal Techno, der getränkt ist von musikalischen & klanglichen Fantastischkeiten macht er so was von Laune, schiebt dich sozusagen zwingend auf die Tanzfläche. Pauli selbst konnte sich auch nicht nur hinter seinem Laptop halten. Immer wieder ist er runter zu den Leuten, um seine Neuigkeiten selbst zu hören, zu testen und zu geniessen (zB. seinen neuen Doors-Remix „People are strange“). Ihm scheint der Erfolg null zu Kopf gestiegen zu sein. Schon um 1:00 Uhr hat er neunzig Minuten hingelegt, um den Frühaufstehern nicht die Party zu vermießen. Nach dem Haupt Act NÔZE hat Pauli dann weitegespielt, die Ravenacht war also perfekt. Denn auch die Jungs aus Paris waren in Topform. Mit ihren seltsam anmutenden balkanischen Vocalsoundflächen per Micro, den virtuosen Pianoriffs und den noch knackigeren, treibenden Beats waren sie ein richtiges Spektakel für Aug & Ohr. Und lieber Pauli: Mach weiter so und hör nie auf, bis du tot umfällst. DANKE! 


Mittwoch, 13. Februar 2013

Jamming with David

22. Februar 2014: Doppel-Jam: Kunst und Musik! Es wird verschiedenes Material vorhanden sein, um die Musik plastisch werden zu lassen, zum experimentieren, festhalten und wieder vergehen lassen. Dazu wie gewohnt akustische und improvisierte Musik. Video

Toberaum / Dachauerstrasse 114 / 80636 München / Leonrodhaus 2.Eingang 1.Stock - links


Aschermittwochs Jamsessio

Dienstag, 5. Februar 2013

Gedichte von Thomas Bernhard / 09.02.2013 / München

Thomas Bernhard / by Peter Schreyer
Thomas Bernhard ist wenig bekannt für seine Lyrik, obwohl in ihr der Ursprung zu seinem Gesamtwerk zu finden ist. In Österreich und Bayern aufgewachsen, schreibt er unter dem Einfluss seiner ablehnenden Umgebung die ersten Gedichte. "Auf der Erde und in der Hölle"(1957), "In hora mortis" und "Unter dem Eisen des Mondes" (1958). Mit der Veröffentlichung seines ersten Romans Frost (1963) und der Uraufführung seines ersten Stückes „Ein Fest für Boris“ (1970), schien sich Bernhard von der Lyrik abgewendet zu haben. Doch er arbeitete auch später noch an seinen Gedichten und ließ in den achtziger Jahren weitere veröffentlichen. Für Bernhard war die Lyrik eine andere Art, sich mit Intensität und sprachlich-bildnerischer Kraft seinen Themen zu widmen. Der Lyriker Bernhard blieb bisher ungehört. Es ist an der Zeit, dem Klang dieser Stimme das Echo zu verschaffen, das sie verdient. 

Samstag 09.02.2013 / Café Schau ma moi  
Tegernseer Landstraße 82 / 81539 München Giesing